Am 22. Mai wird in Irland über die Öffnung der Ehe abgestimmt. Die Iren könnten in einer Volksabstimmung entscheiden ob lesbische, schwule, bisexuelle, transgender und intersex (LSBTI) Paare in ihrem Land gleichberechtigt werden sollen oder nicht. Alle große Parteien, selbst die Konservativen, werben für ein Ja und somit die Zustimmung zur Öffnung der Ehe. Nach aktuellen Umfragen sind 73 Prozent der Iren für ein Ja, 27 würden für Nein stimmen.
Gegen die Öffnung der Ehe spricht sich unter anderem die katholische Kirche, die in Irland wichtigste religiöse Organisation, aus. Die grösste Gruppe organisierte Gruppe, die zu einem Nein aufruft, sind “Mothers and Fathers Matter” (Mütter und Väter sind wichtig). Sie erklären, dass sie für ein Nein seien, weil sie die Rechte von Kindern schützen wollen, da diese in gleichgeschlechtlichen Ehen nicht gut aufwachsen können, Statistiken, die dies belegen können sie allerdings nicht vorweisen und so scheint es das Homophobie die Ursache für die Positionierung ist. Auch einige wenige SenatorInnen, die vorher Mitglieder der Konservativen oder der Rechtsliberalen waren, rufen zum nein auf um die „Institution Ehe zu schützen“.
Für das Ja werben dagegen selbst die Konservativen, wie auch der Arbeitgeberverband oder der Dachverband der Gewerkschaften. Linke Gruppen rufen auf mit Ja zu stimmen um die Reaktionären zu schlagen und einen Schritt in Richtig Gleichberechtigung zu gehen
Eine Antwort
öffnung? wohl eher verfälschung der ursprünglichen definition. muss ja ganz toll für die psyche von kindern sein, wenn sie in solche haushalte gegeben werden.