Fotos aus Köln- 10.000 gegen Kögida

Richard
6. Januar 2015
Politik

Am gestrigen Montag fand die Kögida-Demo in Köln mit knapp 500 Teilnehmern statt. Durch ein breites Bündnis von über 40 Gruppen konnten bis zu 10.000 gegen Kögida mobilisiert werden.

Eine der Plätze der Gegendemonstration. Bis zu 10.000 Protestierten in Köln gegen Kögida. Ab 18 Uhr wurde dieser Platz abgeriegelt.

Bis in den Bahnhof Köln Messe/Deutz hinein drängen sich die Gegendemonstranten. Man kommt nicht mehr zum Platz der Gegendemo.

Fast direkt vor dem Deutzer Bahnhof steht Kögida, jedoch abgeschirmt von Polizei und Zäunen. Auf der anderen Seite formierte sich eine zweite unangemeldete Gegendemo.

Aufwendig leuchtend versuchte die kleine Kögida-Veranstaltung, trotz der riesigen Gegendemonstrationen, auf sich aufmerksam zu machen.

Doch auch die Gegendemonstranten gaben sich mit ihren Sprüchen alle Mühe.

Mit einem massiven Aufgebot an Polizei, vor allem an der Fußgängerüberführung, wurde versucht, die Gegendemonstranten von der geplanten Route Kögidas fern zu halten.

Die Fußgängerüberführung war so überfüllt, dass die Polizei dazu aufrief, die Brücke zu verlassen.

Die Polizei hatte teilweise Probleme, durch die Massen an Gegendemonstranten zu kommen.

Das Polizeiaufgebot konzentrierte sich immer mehr auf die Fußgängerbrücke und deren Umgebung.

Nachdem Kögida nicht zu ihrem Spaziergang antrat, machte sich kurzerhand die Gegendemo auf den Weg zum Dom.

Die Demonstration wurde weiterhin von vielen Polizisten begleitet.

Durch Fahnen und Bannern machten die vielen anwesenden Gruppen auf sich aufmerksam.

Über 40 Gruppen hatten zur Gegendemo aufgerufen.

Die meisten Banner prangerten die Asylpolitik in Deutschland an.

Ein Plakat auf der Demo gegen den Pegida-Ableger „Kögida“ in Köln.

Ein ungewohnter Anblick: Die unbeleuchtete Kölner Skyline.

Zur Abschlusskundgebung vor dem Kölner Dom kamen noch zwischen 1000 und 2000 Demonstranten. In der Abschlussrede wurde noch einmal die deutsche Asylpolitik angeprangert.

# kögida

Richard

Themenschwerpunkt: Demos (aktuell vor allem Pegida), Gesellschaft, Antisemitismus, Flüchtlinge Ich schreibe für die Freiheitsliebe, da ich auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam machen will. Zum Beispiel Antisemitismus. Etwas, was eigentlich seit 70 Jahren nichtmehr existieren sollte, wird wieder salonfähig. Die vielen Anschläge auf Synagogen in Deutschland beweisen das. Außerdem geht mir der Rassismus, der vielen Flüchtlingen entgegenschlägt, ziemlich auf die Nerven. Dort will ich aufklären und zeigen, dass Leute, die Asylsuchende „Sozialschmarotzer“ nennen eindeutig rechte Parolen nachplappern. Daher mag ich so Aktionen, wo Flüchtlingen mit Blumen und dem Satz „Nice to have you here“ begrüßt werden. In ihrem Herkunftsland hatten sie schon genug Leid, das muss nicht in Deutschland weitergehen!

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